Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Virtual Reality Museum

About

Museum 2.0 war der Gedanke hinter der neuesten Installation im OZEANEUM Stralsund. In einem eigens geschaffenen Bereich können seit dem 19.06.2019 alle Besucher des Mueseums virtuelle Taucher werden – und das gar ohne Tauschschein. Die beliebte Virtual Reality Experience OstseeLife des NABU lässt alle Interessierten auf den Grund der Ostsee in Virtual Reality abtauchen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Deutsches Meeresmuseum und dem NABU ließ sich so die erste digitale, interaktive Ausstellung innerhalb des OZEANEUMs realisieren. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung entstand die gesamte Installation hier im Haus und wurde eigens vom Kernteam vor Ort installiert.

Besucher können nun direkt den vor Ort liegenden Grund der Ostsee erforschen. "OstseeLIFE ist eine spannende Ergänzung unseres Besucherangebots. So sprechen wir neue Zielgruppen an, stärken die Zusammenarbeit mit dem Meeresnaturschutz und machen uns gemeinsam besonders für den Schutz der Meeressäuger in der Ostsee stark", so Dr. Harald Benke, Direktor des Deutschen Meeresmuseums.

Wer

Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Was

Virtual Reality Installation
Museum 2.0
VR-Tauchgang

WIR

Konzeption
Realisierung
Aufbau
Inhaltliche Anpassung
Design

AWARDS

Annual Multimedia Award 2020 - Silber
German Design Award - Nominierung
Awwwards - Honorable Mention
FWA of the Day - VR
CSS Design Award - Special Kudos
CSS Design Award - Best UI Design
CSS Design Award - Best UX Design
CSS Design Award - Best Innovation
Virtueller Tauchgang

Was bisher nur Tauchern vorbehalten war, macht der NABU für alle erlebbar. Erstmals kann jeder die Geheimnisse und Schönheiten der Ostsee entdecken – ohne Flossen und Schnorchel, von zu Hause oder unterwegs. Unter dem Namen OstseeLIFE hat der NABU die deutschlandweit erste virtuelle Unterwasser-Realität (VR) zu einem heimischen Meer geschaffen. Täuschend echt wird der „Tauchgang“ durch die Ostsee mit einer VR-Brille. Über unsere innovative WebVR-Technologie steuern Nutzer die virtuelle Unterwasserreise mit den eigenen Augen. Die 360-Grad-Realität lässt sich aber auch ohne VR-Brille am PC, Tablet oder Smartphone entdecken. Einmal „abgetaucht“, können per Mausklick oder Touch verschiedene Lebensräume angesteuert werden.

Und dann ist eine bekannte Stimme zu hören: Der deutsche Schauspieler Axel Prahl, den die meisten als Kommissar Frank Thiel aus dem ARD-„Tatort Münster“ kennen, spricht über Kegelrobben und Seegraswiesen. Auch die Schauspielerin Ulrike Knospe war dabei und erzählt spannende Geschichten über die Bewohner der Ostsee.

Der NABU möchte mit „OstseeLIFE“ dafür sensibilisieren, wie vielfältig, aber auch wie gefährdet die faszinierende Meereswelt vor unserer Haustür bereits ist. Überfischung, industrielle Nutzung, intensiver Schiffsverkehr und die andauernde Verschmutzung bedrohen die Tiere und Pflanzen der Ostsee.

360° Unterwasser Produktion

Zwei Wochen und 25 Tauchgänge brauchten die Filmemacher, um sechs marine Lebensräume ins Bild setzen zu können. Mit dabei: die Seegraswiese, Lunge und Kinderstube der Ostsee, das Millionen Jahre alte Kreideriff vor Rügen oder alte Schiffswracks, die Dorschen und Meeraalen eine neue Heimat geben. So entstand ein Kaleidoskop der Ostsee mit einer Vielfalt, die ihr wohl nur wenige zutrauen.

40 Stunden auf dem Boot, teilweise bei Sturm und Regen, musste unser Produktionsteam aushalten. Gleich der erste Tauchgang mit dem schweren, selbstgebauten 360-Grad-Rig mit 16 Kameras endete bei Nullsicht, da sich durch ein Gewitter Kreideschleier gebildet hatten.